Müller Martini an der drupa 2024 
 

Bruno Müller am drupa-Touchpoint Sustainability: Smart Factory, der Schlüssel zu einer nachhaltigen Printproduktion

Die drupa hat mit dem Touchpoint Sustainability ein herstellerunabhängiges Forum etabliert. In der gesamten Wertschöpfungskette hat die Papier- und Druckindustrie schon viel erreicht, was bei den Konsumenten aber noch nicht zur Gänze angekommen ist. Welchen Beitrag hier Müller Martini in der Druckweiterverarbeitung leisten kann, zeigte der CEO von Müller Martini, Bruno Müller, in einem Vortrag am Touchpoint Sustainability auf. Müller Martini verfolgt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Produktion in der Druckindustrie eine klare Strategie. Sie spiegelt sich in der Smart Factory wider.
 
Bei der Umsetzung seiner Ziele zur Nachhaltigkeit konzentriert sich Müller Martini auf die drei Bereiche Operation, Equipment und Smart Factory. In den einzelnen Produktionsstätten konnte der CO2-Fussabdruck über die Jahre kontinuierlich reduziert werden. Nachhaltigkeitsaspekte fliessen bereits in die Produktentwicklung mit ein. Das reicht vom Energieverbrauch über Updates, die den Live-Cycle der Maschinen verlängern, bis hin zu innovativen Service-Konzepten. «Der grösste Hebel für eine nachhaltige Printproduktion liegt bei unseren Kunden. Mit der Smart Factory liefern wir einen konkreten Ansatz, um die CO2-Emission deutlich zu senken», versicherte Bruno Müller.


CEO Bruno Müller stellt am Touchpoint Sustainability vor, wie die Smart Factory von Müller Martini auf dem Weg zur nachhaltigen Produktion spielt.
 
Dabei gehe es nicht nur um Technik, sondern auch um Geschäftsmodelle. Denn 90 % des gesamten CO2-Fussabdruckes einer Müller Martini-Maschine entstehen in der Nutzungsphase. Deshalb konzentriert sich der Schweizer Finishing-Spezialist auf die Reduktion von Papierabfall und Energieverbrauch. In der Druckindustrie, aber auch bei Verlegern ist daher ein Umdenken notwendig, denn die gesamte Wertschöpfungskette – von der Produktion bis zur Auslieferung zum Kunden – muss hier betrachtet werden.
 
Eine On-Demand-Produktion, wie sie die Smart Factory von Müller Martini ermöglicht, ist die Lösung für eine nachhaltige Printproduktion. Bruno Müller illustrierte dies mit einem konkreten Beispiel aus der Buchherstellung: In der Smart Factory werden nur noch Bücher produziert, die bereits verkauft worden sind. Und davon 2.000 Stück pro Stunde, selbst wenn sie sich in Format, Umfang und Inhalt voneinander unterscheiden. Das ist keine Vision, sondern schon heute gelebte Realität – etwa in der Buch- oder Fotobuch-Produktion.
 

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