Wenn scheiden zu sehr weh tut

20.04.2017

Auch nach 15-jähriger Betriebszeit wollte sich die Imprimerie Centrale in Luxemburg noch nicht von ihrem Prima Amrys trennen. Nun läuft in ihrer Produktion ein aufgefrischter Sammelhefter mit einem neuen Bedienpanel.

Wegen der unsicheren Entwicklung im Digitaldruck schob das weitherum modernste grafische Unternehmen Investitionen in neue Weiterverarbeitungs-Systeme auf. Trotz steter interner Wartung ertrug jedoch der Prima Amrys kein weiteres Zuwarten. Servicetechniker von Müller Martini revidierten und reinigten ihn innerhalb von zwei Wochen komplett. Zudem wurde die Kleinanzeige des Sammelhefters durch einen modernen Touchscreen ersetzt. Ein solches Steuerungs-Upgrade lohnt sich besonders, wenn sich die Maschine mechanisch noch in einem guten Zustand befindet.

Das neue Bedienpanel verlängert den Lebenszyklus von Sammelheftern.

«Ich höre es von meinem Büro aus am Ton der Maschine, dass sie nun wesentlich runder und präziser läuft», ist Roland Dernoeden von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugt. Der Directeur Général der 1961 gegründeten Imprimerie Centrale hofft, dass die Totalrevision den Lebenszyklus des bisher stets zuverlässigen Prima Amrys um mindestens fünf Jahre verlängert. «Eine solche Klasse-Maschine gebe ich nur ungern weg», sagt Roland Dernoeden, der andererseits weiss, dass sich das 120 Mitarbeiter zählende Unternehmen keine Maschinenausfälle leisten kann. Viele Auftraggeber, darunter die Europäische Union und internationale Organisationen, erwarten nicht nur beste Qualität, sondern setzen auch immer knappere Termine.

Angesichts dieser Ausgangslage griff das Druckerei-Unternehmen gerne auf die Dienstleistungen von MMServices zurück. Da Roland Dernoeden in der Weiterverarbeitung seit Jahren auf Müller-Martini-Systeme setzt, ist ihm die Partnerschaft ans Herz gewachsen. Der Prima Amrys als mittlerweile dritter Sammelhefter und ein Bolero als bereits sechster Klebebinder legen Zeugnis vom grossen gegenseitigen Vertrauen ab.