Der eine – Martin Baltisberger (63) – verbrachte sein ganzes Berufsleben bei Müller Martini. Der andere – Timon Hasler (31) – kehrte zu Beginn dieses Jahres zu Müller Martini zurück, wo er einst die Stifti absolvierte. Die beiden sind jedoch nicht nur durch denselben Arbeitgeber verbunden, sondern auch privat. Martin Baltisberger ist nämlich Timon Haslers Schwiegervater und Grossvater der neunmonatigen Sarah. Im folgenden Blog erzählen sie aus ihrem Berufsleben bei Müller Martini und verraten Ihnen, ob sie auch am Familientisch über Firmenthemen sprechen.
Zwar kannten wir uns damals als Berufsbildner und Lehrling, aber wir begegneten uns selten. Lediglich während eines einwöchigen Lehrlingslagers hatten wir öfters miteinander zu tun. Ein paar Jahre später kreuzten sich unsere Wege jedoch privat wieder – via Tamara, eine von Martins zwei Töchtern. Timon lernte sie im April 2020 während der Corona-Pandemie kennen, als die gelernte Kindergärtnerin die Kinder seiner Nachbarfamilie hütete. Dass er sich in die Tochter eines früheren Arbeitskollegen verliebte, hatte nichts mit unserem früheren beruflichen Aufeinandertreffen zu tun, sondern war purer Zufall. Bis zu einem gemeinsamen Mittagessen haben wir uns nie getroffen. Im Oktober 2022 heirateten Tamara und Timon, am 18. Januar 2024 kam Töchterchen Sarah zur Welt.
Martin spielte nur eine indirekte Rolle, als Timon im Februar 2024 zu Müller Martin zurückkehrte, da wir uns privat regelmässig über Müller Martini austauschten. Aber die Entscheidung lag zu 100 Prozent bei Timon. Ich erfuhr über die
Future-Webseite von Müller Martini, dass in Zofingen viele interessante Jobs offen waren. Und da ich mich beruflich ohnehin umorientieren wollte, bewarb ich mich um die ausgeschriebene Stelle.
Dass wir in der gleichen Firma arbeiten und familiär miteinander verbunden sind, hat unseres Erachtens nur Vorteile. Wir finden es cool, uns auch in der Freizeit oder am Familientisch über berufliche Themen auszutauschen. Da wir die Firma beide gut kennen, sprechen wir schnell einmal auf dem gleichen Level. Diesbezüglich sind wir ja nicht alleine. Bei Müller Martini hat es mehrere Mitarbeitende, die miteinander verwandt sind.
Martin Baltisberger: ein Leben für Müller Martini
Der 63-jährige Martin Baltisberger verbrachte all seine Berufsjahre bei Müller Martini. Nach der Bezirksschule in Zofingen absolvierte er eine vierjährige FEAM-Berufslehre, war danach als Verdrahter und im Elektronikprüffeld tätig, baute die Automatiker- und Elektroniker-Ausbildung auf, war acht Jahre Elektroniker-Ausbildner und gleichzeitig auch Leiter der Berufsbildung. Mit 61 gab er diesen Job ab, weil die Ausbildung von Elektronikern bei Müller Martini heruntergefahren wurde und die Gesamtverantwortung für die Berufsbildung zu Human Resources ging. Jetzt arbeitet er in der Abteilung TSE (Technik Solutions Engineering).
Müller Martini bietet ein überaus interessantes berufliches Umfeld. Ich war schon immer technisch interessiert – vor allem an Innovationen und neuen Lösungen. Die Berufsbildung empfand ich wie eine Firma in der Firma, die ich über viele Jahre mitgestalten durfte. Sie ist ein Leuchtturm von Müller Martini, denn eine Stifti bei uns gilt als etwas. Der Umgang mit jungen Menschen bereitete mir grosse Freude, und ich hatte mich schon vor dem Einstieg in die Berufsbildung in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert.
Schwerpunkte meiner jetzigen Tätigkeit in der Abteilung TSE sind die Bearbeitung von Abkündigungen von Lieferanten und die Mitarbeit bei Tests von Leitsystemen. Auch da lerne ich immer wieder viel Neues, was meinen Beruf auch gegen Ende meiner Karriere interessant macht. Besonders gut gefällt mir die Zusammenarbeit im Team, aber auch über die eigene Abteilung hinaus quer durch die gesamte Firma.
Timon Hasler: back to the roots
Der 31-jährige Timon Hasler machte nach der Bezirksschule in Rothrist eine vierjährige Konstrukteur-Stifti bei Müller Martini. Danach absolvierte er ein dreijähriges Vollzeitstudium als Maschineningenieur an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch und schloss dieses als Bachelor of Science in Mechanical Engineering ab. Nach drei Jahren als Entwicklungsingenieur beim Seilbahnhersteller CWA in Olten, wo er bereits als Werkstudent tätig gewesen war, arbeitete er vier Jahre im Aussendienst bei der auf Lüftungs- und Gebäudetechnik spezialisierten Firma Siegenia in Uetendorf. Vor neun Monaten kehrte er als Maschineningenieur an die Stätte seiner Lehrlingszeit zurück – back to the roots.
Ich hatte Müller Martini aus meiner Lehrlingszeit nur positiv in Erinnerung. Mir gefiel neben dem Teamspirit schon damals vor allem die interessante, vielseitige und anspruchsvolle Arbeit. Das war ein wesentlicher Grund, weshalb ich mich wieder meinen beruflichen Wurzeln zuwandte. In der Abteilung Technik Softcover bin ich für die Produkt(weiter)entwicklung und für die Betreuung des Schneidroboters InfiniTrim zuständig. Dabei habe ich mit diversen Ansprechpersonen und auch bald mit Kunden zu tun.
Als Technikfreak fasziniert es mich, etwas Neues zu erschaffen und zu konstruieren. Dafür braucht es nicht nur ein tiefes Verständnis für Maschinen, sondern auch ein interdisziplinäres Einfühlungsvermögen. Wichtig dabei ist die zwischenmenschliche Komponente – sprich: ein gutes Arbeitsumfeld. Und das bietet Müller Martini auch bei steigendem Leistungsdruck.
Immer schon Freude an der Technik
Während meiner Kindheit war mein Traumberuf wie bei vielen Jugendlichen Pilot. Doch ich hatte immer schon Freude an der Technik – sei es bei Lego-Bausätzen oder beim Flicken meines Töfflis. Gegen Ende der obligatorischen Schulzeit evaluierte ich für meine Berufslehre einige Alternativen. So beispielsweise Polygraph und Automatiker, aber Konstrukteur sagte mir am meisten zu. Dabei prägte mich im Unterbewusstsein sicher auch das familiäre Umfeld. Denn mein Vater ist gelernter Maschinenzeichner und arbeitete jahrelang als Konstrukteur.
Bei Müller Martini bewarb ich mich proaktiv für eine Lehrstelle. Zuerst fragte ich telefonisch für eine Schnupperlehre an. Danach absolvierte ich einen Eignungstest. Diesen bestand ich, worauf mich Müller Martini anfragte, ob ich die Stifti in Zofingen machen möchte. Da ich den guten Ruf des Unternehmens kannte, zögerte ich keine Minute.
Und nun bin ich also zurück an der Wirkungsstätte meines beruflichen Einstiegs. Ich habe zwar keinen konkreten Karriereplan, doch ich sehe meine berufliche Zukunft weiterhin im technischen Umfeld. Was die Tätigkeit anbelangt, bin ich offen, weil ich von meiner Lehre, der Fachhochschule und meiner bisherigen beruflichen Erfahrung ein breites Spektrum abdecke.
Eure
Martin Baltisberger, Technical Solutions Engineering, Müller Martini
Timon Hasler, Maschineningenieur Müller Martini
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