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28.02.2023 / Adrian Mayr

HID in Luzern: der Müller Martini-Stand füllte sich schnell

 
Zahlreiche Besucher bereits am ersten Messetag, viele interessierte Kunden an unseren Maschinenvorstellungen, spannende Gespräche über die Zukunft des Digitalmarkts – für Müller Martini verlief der Auftakt zu den Hunkeler Innovationdays (HID) in Luzern überaus erfolgreich.
 
Endlich! Nachdem sie 2021 wegen der Corona-Krise abgesagt und 2022 nochmals um ein Jahr verschoben worden waren, öffneten die Hunkeler Innovationdays (HID) gestern Montag ihre Tore. Noch bis kommenden Donnerstag ist das Messegelände Luzern Schauplatz eines weltweit einzigartigen internationalen Branchentreffens, das ganz im Zeichen des Hochleistungs-Digitaldrucks und -Finishings steht. Dass Firmeninhaber, Geschäftsführer, Kadermitarbeiter, Maschinenführer und Fachexperten auf überschaubarem Raum und in kurzer Zeit einen Überblick über die zahlreichen Innovationen und Weiterentwicklungen aller namhaften Hersteller sowie einen Einblick in vielseitige Szenarien mit einer hohen Praxisrelevanz gewinnen können, macht den besonderen Reiz der HID mit ihrem attraktiven interdisziplinären Konzept aus.
 
Warum die HID für uns so wichtig sind
Während der Pandemie wurde in unserer Branche ja viel darüber diskutiert, welchen Stellenwert Messen heutzutage noch haben, ob sich die Kosten dafür noch rechtfertigen lassen und ob man sich nicht auch virtuell treffen könnte. Jeder hat dazu seine eigene Meinung – doch bezüglich den Hunkeler Innovationdays ist mein Standpunkt klar: Sie sind für die grafische Industrie im Allgemeinen und für Müller Martini im Besonderen überaus wichtig.
 
Und zwar aus zwei Gründen. Erstens werden sie von vielen wichtigen Entscheidungsträgern besucht. Zweitens liegt der Focus der HID traditionell auf Digital – also just jenem Segment, in dem wir mit unseren Finishing 4.0- und Smart-Factory-Lösungen bestens aufgestellt sind. Wir treffen in Luzern also genau jenes Kundensegment, das sich für unsere digitalen Anlagen interessiert. Und das hat sich bereits am ersten Messetag bewahrheitet.
 
Ich war positiv überrascht, wie schnell sich unser Stand füllte – zumal ja viele Messebesucher erst gestern Montag anreisten. So waren bereits unsere ersten Vorführungen gut besucht. Das grosse Interesse beweist, dass wir mit unseren Lösungen den Nerv der grafischen Industrie treffen und dass in der digitalen Produktion das Bewusstsein für das Finishing weiter wächst. Die Unternehmen erkennen, dass sie entsprechende Weiterverarbeitungs-Lösungen brauchen, wenn sie die Möglichkeiten des Digitaldrucks voll ausschöpfen wollen.
 
Zwei interessante Neuigkeiten
Dass wir gestern erfreulich viele Besucher auf unserem Stand begrüssen durften, liegt zweifellos auch daran, dass wir zwei interessante Neuigkeiten zeigen. Zum einen präsentieren wir als Weltpremiere den Prinova Digital – einen Hybrid-Sammelhefter, der sich nicht nur perfekt als Einsteigermodell für die digitale Sammelheftung eignet, sondern der auch konventionell gedruckte Aufträge souverän und zuverlässig verarbeitet.
 
Zum andern zeigen wir erstmals die mit einer De-Stacker- und Sortier-Lösung ergänzte Vorsatzbogen-Anleger/Vareo PRO/InfiniTrim-Linie – wobei die beiden neuen Systeme am Anfang und Ende der Anlage für eine Effizienzsteigerung in der Softcover- und Hardcover-Produktion von Kleinstauflagen sorgen und die Logistik optimieren.
 
Auf engstem Raum alles Wissenswerte über den Digitalmarkt
«Müller Martini hat das richtige Feeling für den digitalen Markt und – wie man auf dem Stand sehen kann – auch verstanden, dass neue Lösungen heute schneller entwickelt werden müssen, um die Kunden glücklich zu machen», sagt Bill Graushaar von BGConsulting LLC. Der amerikanische Consultant ist Stammgast und hat sämtliche HID besucht. «Wenn du wissen willst, wie du wachsen kannst, dann musst du unbedingt an die HID kommen. Hier findest Du auf engstem Raum alles Wissenswerte über den Digitalmarkt, und die Spezialisten der Maschinenhersteller haben viel Zeit, deine Fragen zu beantworten.» Bill Graushaar bedauert deshalb, dass nicht mehr amerikanische Kunden den Weg nach Luzern gefunden und sich mit eigenen Augen einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen verschafft haben. «Denn so etwas wie die HID gibt es in den USA nicht.»
 
«Die HID widerspiegeln zu 100 Prozent unser Geschäft»
Dass in Luzern die ganze digitale Welt von der Software über den Druck bis zum Finishing kompakt präsentiert wird, fasziniert auch David Button. «Wir müssen nicht wie auf der drupa unzählige Meilen abspulen, um das zu sehen, was wir wollen», sagt der Managing Director des Müller Martini-Kunden 4 Edge Limited im englischen Hockley. «Die HID widerspiegeln zu 100 Prozent unser Geschäft.»
 
Das sieht auch Sergio Nobile so. «Auf engstem Raum erleben wir viel Inspiration», sagt der Geschäftsleiter und Delegierter des Verwaltungsrats von Edubook in Merenschwand im Schweizer Kanton Aargau. Das sich voll auf den Digitaldruck fokussierende Unternehmen wird im kommenden Mai einen neuen Klebebinder Vareo PRO von Müller Martini in Betrieb nehmen, um die Produktivität zu erhöhen und sein Sortiment zu vergrössern. Weil die HID für Edubook gleich um die Ecke liegen, fuhr die gesamte erweiterte Geschäftsleitung nach Luzern. «So konnten wir alle zusammen in die Zukunft der Digitalproduktion schauen.»
 
«It's not finished until it's finished»
Für uns von Müller Martini sind die HID ausserdem eine gute Gelegenheit, um unsere Kontakte zu den verschiedenen Digitaldruckmaschinen-Herstellern weiter zu vertiefen und ihnen unsere neuesten Lösungen live und vor Ort zu präsentieren. Auch bei ihnen haben sich unsere Innovationen herumgesprochen, und wir freuen uns, dass wir für einige von ihnen für digital gedruckte Produkte das Finishing auf unserer Vareo PRO-Linie oder der Prinova Digital-Linie übernehmen durften – getreu dem Motto «It's not finished until it's finished».
 
In diesem Sinne freue ich mich auf die drei restlichen Messetage und auf weitere interessante Begegnungen mit Ihnen in Luzern!
 
Ihr
Adrian Mayr
Leiter Produkt Management & Corporate Marketing Müller Martini
 
Lesen Sie morgen an dieser Stelle einen HID-Gastblog von Knud Wassermann, Chefredakteur der «Graphischen Revue».
 
28.02.2023 Adrian Mayr Leiter Produkt-Management