Seit etwas mehr als zwei Jahren begleitet uns Finishing 4.0 bereits. Heute möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen, um Ihnen unsere Entwicklungsstrategie etwas näher zu bringen. Was genau steckt hinter dem Begriff?
Bisher wurde in der Druckweiterverarbeitung hauptsächlich in Produktionsverfahren gedacht, also Klebebindung, Sammelheftung, Fadenheftung und so weiter. Da sich die verschiedenen Maschinen und somit auch die Prozesse immer stärker vernetzen, müssen wir jedoch über das einzelne Segment hinausschauen. Die aktuellen Veränderungen im Druckprozess haben in der Weiterverarbeitung zu anspruchsvollen Prozessen geführt. Dabei spielen folgende Entwicklungen eine Rolle:
- Digitaldruck mit besserer Performance und Qualität
- Sie brauchen Lösungen sowohl für Long-run- als auch Short-run-Auflagen bis hinunter zu Auflage 1
- Produkte müssen personalisiert und individualisiert sein
- Lieferzeiten werden stetig kürzer
Kennen Sie eines dieser Themen aus Ihrem eigenen Betrieb? Damit Sie als Drucker oder Buchbinder auch unter den oben genannten Voraussetzungen erfolgreich wirtschaften können, ist folgendes wichtig: Sie brauchen clevere Systeme, Maschinen und Software, um all diese Anforderungen zu erfüllen und vor allem, um all die heutigen Möglichkeiten vollumfänglich zu nutzen.
Es braucht eine durchgängige Kommunikation
Natürlich ist die passende Drucktechnologie zuerst einmal ein ganz entscheidender Faktor. Doch was passiert anschliessend mit dem bedruckten Papier? Die Anforderungen an die Weiterverarbeitung haben sich stark geändert. Hochflexibel, zuverlässig, erweiterbar, einfach (in der Bedienung) und effizient muss sie sein. Dazu kommen die hohe Automatisierung, der Workflow und das Reporting. Wenn dann jedes zu fertigende Produkt ein Einzelprodukt ist, wird der Komplexitätsgrad gleich nochmals erhöht – Stichwort Variabilität. Und die Produktion sollte zum Schluss noch möglichst ohne manuelle Eingriffe gestartet werden. Im Idealfall ist das ein Touchless Workflow.